Neue Sozialpädagogin am NCG
Mein Name ist Frau Kroll und ich freue mich sehr, mich bei euch als die neue Sozialpädagogin vorzustellen zu können. Ich arbeite für die Katholische Jugendagentur LRO und durch deren Kooperation mit dem NCG bin ich seit dem Start des Schuljahres 2024/25 an eurer Schule.
Am liebsten arbeite ich als Sozialpädagogin an Schulen, weil ich davon überzeugt bin, dass Schulen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung junger Menschen spielen. Die Möglichkeit, diese Entwicklung zu begleiten und zu fördern, ist eine Aufgabe, die mich sehr erfüllt. Ein weiterer Grund, warum gerne an Schulen arbeite, ist die Chance, mit einem breiten Spektrum an Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Ich sehe darin eine wertvolle Möglichkeit, sowohl präventiv als auch in schwierigen Situationen unterstützend einzugreifen. Mir gefällt, dass sich mir durch den facettenreichen Arbeitsalltag einer Schule, große Chancen bieten, mich weiterzuentwickeln und immer neue Herausforderungen anzunehmen zu können.
Meine Aufgaben als Sozialpädagogin am NCG sind zum einen:
1. Leitung und Koordination der Übermittagsbetreuung
2. Begleitung, Betreuung und Hilfestellung während den Hausaufgaben für angemeldete Kindern während der Übermittagsbetreuung
3. Unterstützung und Anleitung der Schüler*innen, die in der Übermittagsbetreuung arbeiten
Und zum anderen:
1. Einzelfallhilfe und Beratung: Ich unterstütze Schüler*innen bei persönlichen Problemen, sei es durch individuelle Beratungsgespräche oder durch den Aufbau von Hilfsangeboten.
2. Krisenintervention: In akuten Krisensituationen wie Konflikten zwischen Schüler*innen, familiären Schwierigkeiten oder auch emotionalen Belastungen stehe ich als vertrauensvolle Ansprechpartnerin zur Verfügung.
3. Vernetzung und Zusammenarbeit: Als Schnittstelle zwischen Lehrkräften, Eltern und externen Institutionen sehe ich es als meine Aufgabe, die Zusammenarbeit zu fördern und gemeinsam die bestmögliche Unterstützung für die Schüler*innen sicherzustellen.
Kontaktmöglichkeiten: Ab 9 Uhr in Raum 315, ab 13:15 im Mensabereich und/ oder gerne auch über Teams.
Eine der Dinge, die mir als Sozialpädagogin am NCG besonders viel Spaß macht, ist die Möglichkeit, jeden Tag mit den unterschiedlichsten Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Es bereitet mir große Freude, zu sehen, wie ich sie in ihrer Entwicklung unterstützen kann, sei es durch Gespräche oder einfach durch die tägliche Begleitung im Schulalltag. Besonders beeindruckt mich die Wertschätzung, Offenheit und Herzlichkeit, die an eurer Schule spürbar ist.
Es gibt es natürlich auch Herausforderungen, die manchmal weniger angenehm sind. Eine Sache, die mir an meiner Arbeit nicht so gut gefällt, ist, dass es oft schwierig ist, ausreichend Zeit für jede*n einzelne*n Schüler*innen zu finden, der*die Unterstützung braucht. Der Arbeitsalltag ist oft vollgepackt mit dringenden Fällen und manchmal habe ich das Gefühl, nicht allen so intensiv helfen zu können, wie ich es gerne würde. Was mir auch weniger Spaß macht, ist wenn Probleme, mit denen Schüler*innen zu mir kommen sehr komplex sind, sodass meine eigenen Möglichkeiten zur Unterstützung begrenzt sind. Trotzdem
überwiegt die Freude an der Arbeit und die positiven Veränderungen, die man bei den Schüler*innen sieht.
Ein Blick in die Zukunft – das stelle ich mir so vor: In 2-3 Jahren ist das NCG keine Baustelle mehr, keine Bohrgeräusche im Hintergrund, keine Bauzäune und keine Bagger mehr. Stattdessen herrscht Ruhe, und die Kinder und Jugendlichen können sich endlich voll auf den Unterricht konzentrieren, ohne zwischendurch auf Bagger oder Bauarbeiter zu starren. In dieser Zukunft sehe ich mich in einem ordentlichen Beratungsraum, ausgestattet mit gemütlichen Sitzsäcken und bunten Bildern an der Wand- ein Raum, der dazu einlädt, sich wohl zu fühlen und sich den Kummer von der Seele zu sprechen.






